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„per artem ad eventum“

(Mit Kunst zum Erfolg!)

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Herzlich Willkommen
auf der offiziellen Homepage
der Europäischen Kulturwerkstatt!

Grußwort der Ehrenpräsidentin der Europäischen Kulturwerkstatt Berlin-Wien (EKW) e.V.
Sibylle Prinzessin von Preußen

Dr. Friedrich-Wilhelm Prinz von Preußen mit Gattin Sibylle Prinzessin von Preußen

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Verehrte, liebe Freunde der Europäischen Kulturwerkstatt,
sehr geehrte Damen und Herren,

es war ein bewegender Moment, als das Publikum der Gala in Wittenberge gemeinsam mit den Solisten „Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Schönste, was es gibt auf der Welt.“, anstimmte – eines der großartigen Lieder des Filmkomponisten Werner Richard Heymann, dessen Tochter Elisabeth Trautwein-Heymann den Dr.-Friedrich-Wilhelm-Prinz-von-Preußen-Preis-2021 der Europäischen Kulturwerkstatt erhielt. Der 1961 verstorbene Musiker wusste nur zu gut, was Freundschaft bedeutet. Ein Jahr nachdem er dieses Lied komponiert hatte, musste er Deutschland 1933 völlig unerwartet verlassen; aufgrund seiner jüdischen Herkunft war der einst Gefeierte nun ein Feind.

Es gibt jedoch immer wieder couragierte Persönlichkeiten, die ausgrenzender Freund-Feind Zuordnung, Menschlichkeit und Dialog gerade auch mittels Kunst und Kultur entgegensetzen. Sei es der koreanische Komponist Isang Yun (1917-1995), der unablässig hoffte, durch sein Wirken und Werk, den Frieden zwischen Nord- und Südkorea zu fördern, oder Maestro Daniel Barenboim, der mit dem West-Eastern Divan Orchestra – mit Musikern sowohl israelischer als auch arabischer Herkunft – in dem von gewaltvollen Auseinandersetzungen geprägten Konfliktgebiet des Westjordanlandes ein berührendes Konzert gab.

Auch der Schirmherr der diesjährigen Gala, zugleich Dr.-Friedrich-Wilhelm-Prinz-von-Preußen Preisträger 2022, Professor Justus Frantz, traf nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine eine klare Entscheidung: Er übermittelte eine wunderbare Videobotschaft an die Veranstaltung in Wittenberge (anzusehen über den Link: „Prinz-von-Preußen-Preis“), gab aber selbst zu dieser Zeit ein großes Konzert in Moskau, das ZEIT ONLINE unter dem Titel „Illusionen in Moskau, zum Weinen schön. Wie ein deutscher Dirigent für einen Abend den Westen nach Russland brachte“, mit Anerkennung als „kulturelles Gegenprogramm zur Verdammnis aller Westlichkeit, die die russische politische Elite zelebriert“, bezeichnete.

Jenseits aller durch den Krieg beförderten Feindbilder berührte Justus Frantz mittels Musik ein grenzüberschreitendes universelles Empfinden, ein Gefühl von Menschlichkeit.

Herzlichst,
Ihre

Sibylle Prinzessin von Preußen

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