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Europäische Kulturwerkstatt Berlin-Wien (EKW)
Präsidium/Vorstand:
Ehrenpräsidentin: Sibylle Prinzessin von Preußen
Präsident: KS Heiko Christian Reissig (Berlin)
Vizepräsident: Ildar Kharissov (Berlin)
Vizepräsidentin: Anna Moik-Stötzer (Wien)
Direktorin EKW Österreich: Karina Willam (Wien)
Generalsekretär: Toralf Hildebrandt
Künstlerischer Beirat: Gregor DuBuclet / KS Prof. Mario Zeffiri
Künstlerischer Beirat Österreich: Prof. Elena Pankratova (Graz)
Schirmherrin „Festival der Heiteren Muse“:
Bundesjustizministerin a.D. RA Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin
Rechtsbeirat: RA Karl Heuser
Präsidialrat: Prof. Dr. Günter Bärwald
Schriftführung, Dokumentation & Archiv: Brigitte Gießel
Finanzen & Mitgliedswesen: Andrea Goecke
Pressebüro: Ildar Kharissov / Jürgen Rummel
Kommunikation / Presseassistenz: Tom Zinram
Büroleitung Präsidium: Tomy Sens
Koordination / Technik: Lutz Schneider / Olaf Lehmann
Künstlerbetreuung: Heidi Lehmann
Europäische Kooperativbüros der EKW:
EKW-Kooperativoffice Dänemark: Lisa Tjalve (Kopenhagen)
EKW-Kooperativoffice Slowakei: Mag. Roman Pálka (Bratislava)
EKW-Kooperativoffice Schweden: KS Karin Pagmár (Stockholm)
EKW-Kooperativoffice Rumänien: RA Silvius Buimistru (Iasi)
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Ordentliche Ehrenmitglieder der EKW:
(seit 1997)
KS Prof. Theo Adam (Opernsänger/Regisseur)
KS Prof. Nelly Ailakowa-Zilli (Opernsängerin/Gesangspädagogin)
Prof. Boleslaw Barlog (Theaterintendant/Regisseur)
Bert Beel (Sänger & Entertainer)
Peter Bosse (Filmschauspieler/Rundfunkmoderator)
Artur Brauner (Filmproduzent)
KS Celestina Casapietra (Opernsängerin)
KS Ingrid Czerny (Opernsängerin)
Béla Erny (Film- und Theaterschauspieler/Regisseur)
Prof. August Everding (Theaterintendant/Regisseur)
Walter Fiedler (Volksschauspieler)
KS Prof. Dr. Dietrich Fischer-Dieskau (Opernsänger/Gesangspädagoge)
Prof. Justus Frantz (Pianist/Intendant)
Dagmar Frederic (Sängerin & Entertainerin)
Prof. Götz Friedrich (Opernintendant/Regisseur)
OStD Prof. Hans-Erwin Fuchs (Musiker/Hochschulpädagoge)
KS Nicolai Gedda (Opernsänger/Gesangspädagoge)
Prof. Dietmar Grieser (Schriftsteller)
Waltraut Haas (Film- und Theaterschauspielerin)
Johannes Heesters (Film- und Theaterschauspieler)
Heidi Hetzer (Unternehmerin/Rallyefahrerin)
Margot Hielscher (Film- und Theaterschauspielerin)
KS Prof. Renate Holm (Opernsängerin/Gesangspädagogin)
Rolf Hoppe (Film- und Theaterschauspieler)
Gaby Jacoby (Film- und Theaterschauspielerin)
Lutz Jahoda (Schauspieler/Entertainer)
Prof. Wolfgang Joop (Modeschöpfer/Designer)
Marta Eggerth-Kiepura (Sängerin/Filmschauspielerin)
KS René Kollo (Opernsänger)
Herbert Köfer (Film- und Theaterschauspieler)
Prof. Harry Kupfer (Opernregisseur)
Anke Lautenbach (Popsängerin/Institutsleiterin)
Silja Lesny (Film- und Theaterschauspielerin)
Prof. Dr. Rolf Liebermann (Opernintendant)
Prof. Dr. Kurt Maetzig (Filmregisseur)
Johnny Markschies van Trix (Archivar/Documenta Artistica)
Gisela May (Chansonsängerin/Schauspielerin)
Lord Yehudi Menuhin (Musiker/Pädagoge)
Lutz Moik (Film- und Theaterschauspieler)
Gunnar Möller (Film- und Theaterschauspieler)
Dr. Enrico Otto-Rastelli (Theaterwissenschaftler/Theaterpädagoge)
Prof. Dr. Hans Pischner (Musiker/Opernintendant/Ehrenpräsident BühnenReif)
Dr. Friedrich Wilhelm Prinz von Preußen (Historiker/Ehrenpräsident EKW)
Claudia Reuter (Internationale Musikakademie Berlin)
GMD Manfred Rosenberg (Dirigent und Arrangeur)
KS Anneliese Rothenberger (Opernsängerin)
Marika Rökk (Film- und Theaterschauspielerin)
Theophana Prinzessin von Sachsen (Unternehmerin)
Maximilian Schell (Film- und Theaterschauspieler)
Prof. Walter Scholz (Musiker)
KS Prof. Peter Schreier (Opernsänger/Dirigent)
Prof. Dr. Wolfram Seidner (Mediziner/Pädagoge)
KS Neil Shikoff (Opernsänger)
Hellmuth Stern (Konzertmeister Berliner Philharmoniker)
Erwin Strahl (Film- und Theaterschauspieler)
Edith Teichmann (Film- und Theaterschauspielerin)
Sir Peter Ustinov (Film- und Theaterschauspieler)
Dr. Wolfgang Wagner (Festspielleiter Bayreuther Festspiele)
Ilse Werner (Film- und Theaterschauspielerin)
Peter Wieland (Sänger/Entertainer)
Außerordentliche Ehrenmitglieder der EKW:
Heidemarie Furmanek (Komische Oper Berlin)
Detlef Heising (Bühnenbildner & Regisseur)
Ottfried Laur (Präsident Berliner Theaterclub)
Manfred Prietzel (Hotel Prignitz Wittenberge)
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Unser EKW-Ehrenmitglied Gisela May wird 100.
„Spielen, singen, schreiben, kämpfen“
Der Diseuse Gisela May zum 100. Geburtstag
Von F.-B. Habel
Es war ein sozialdemokratisches Elternhaus, in das Gisela May am 31. Mai 1924 in der „Lotte“-Stadt Wetzlar hineingeboren wurde. Sie erwies sich als musikalisch, verliebte sich in ihren Klavierlehrer, der 1943 als Widerstandskämpfer von den Nazis hingerichtet wurde. Auch ihr geliebter Bruder Ulrich wurde ihr durch den Krieg genommen, Ereignisse, die die May fürs Leben prägten.
Dass sie ein starkes (aber lange nicht genutztes) Talent zum Schreiben hatte, mag dem väterlichen Einfluss geschuldet sein. Ferdinand May war Sozialarbeiter in Hessen, bevor er in Leipzig u.a. für Agitpropgruppen und Kabaretts arbeitete. In der Nazi-Zeit musste die Familie Hausdurchsuchungen und Vernehmungen über sich ergehen lassen. In den fünfziger und sechziger Jahren schrieb er mehrere Romane. Doch für Tochter Gisela stand das Schreiben (das sie später als Autorin der Weltbühne und in zwei Büchern ausübte) an letzter Stelle. Sie wollte Schauspielerin werden und nahm noch im Krieg Unterricht. Nach Engagements in verschiedenen Großstädten des Ostens kam sie 1951 ans Deutsche Theater Berlin, ehe sie zehn Jahre später für drei Jahrzehnte Mitglied des Berliner Ensembles wurde und ihren Weltruf als Brecht-Interpretin (u.a. „Die Tage der Commune“, „Schwejk im zweiten Weltkrieg“, „Mutter Courage und ihre Kinder“) begründete.
Als Chansoninterpretin und Brecht-Sängerin hatte sie kein anderer als Hanns Eisler für eine Matinee des DT entdeckt und auf diesem Weg gefördert. Bald trat sie damit in vielen Ländern auf, und sie wurde einer der wenigen Weltstars aus der DDR, war im sowjetischen wie im amerikanischen oder italienischen Fernsehen zu Gast, erhielt einen Grand Prix in Frankreich, kam in Filmen aus Ungarn und Frankreich auf deutsche Bildschirme zurück. Hier war sie seit den fünfziger Jahren als Charakterdarstellerin zu sehen, sowohl in Stücken von Helmut Sakowski und Bruno Apitz als auch von Tennesse Williams bis zu Heinrich Mann. Zu ihrer Vielseitigkeit gehörte, dass sie ihre Darstellungen oft mit Ironie würzte, schon in den fünfziger Jahren in Satiren der „Stacheltier“-Reihe im Kino auftrat, später urkomisch in drei verschiedenen Rollen bei den „Drei reizenden Schwestern“ mitmischte, heitere Chansons von Tucholsky und Hollaender darbot und auf der Bühne des Metropoltheaters für mehrere Spielzeiten in „Hallo, Dolly!“ Musical spielte. Dass die Genossin in der Bundesrepublik von Studenten im Hamburg der sechziger Jahre vor antikommunistischen Anfeindungen beschützt werden musste, ist heute vielleicht vergessen, oder ihre umjubelten Auftritte bei den Olympischen Spielen in München wie auch vor der UNO in New York. Doch die 2016 verstorbene Künstlerin sollte nicht nur als tüdelige Mutter von Evelyn Hamann in der langlebigen Krimi-Persiflage „Adelheid und ihre Mörder“ (1993-2007) in Erinnerung bleiben.
Zu ihren vielen Auszeichnungen, darunter mehrfach der Nationalpreis der DDR, das Filmband in Gold (das sie 1991 gemeinsam mit Ilse Werner und Harald Juhnke erhielt), der Ehrenmitgliedschaft der Kurt Tucholsky-Gesellschaft 1999 und dem Bundesverdienstkreuz 2004 kam 2008 noch eine besondere Auszeichnung für ihre Arbeit mit der jungen Generation dazu. Auf Vorschlag von Staatsopernintendant
Prof. Dr. Hans Pischner wurde sie zum ordentlichen Ehrenmitglied der Europäischen Kulturwerkstatt (EKW) berufen. Die Arbeit mit Nachwuchskünstlern in Seminaren in ganz Europa war ihr so wichtig wie auch diese Ehrung dafür.
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Starentertainer Bert Beel wurde zum Ehrenmitglied
der EKW berufen
Am 21.12.2023 wurde im ausverkauften Reuter-Saal vom Rathaus Berlin Reinickendorf der Sänger und Entertainer Bert Beel, anlässlich seines
50. Bühnenjubiläums, zum Ehrenmitglied der EKW berufen. Die Laudatio hielt Generalsekretär Toralf Hildebrandt. Die Urkunde des Präsidiums überreichte
KS Heiko Reissig, Präsident der EKW. Alle Künstler, Ballett, Orchester und Artisten, darunter die 3 Tenöre der Operette, gratulierten auf der Bühne dem neuen Ehrenmitglied für seine herausragenden Verdienste um Kunst, Musik und Kultur sehr herzlich.
Das Publikum dankte dem Künstler mit Standing Ovations und langem Applaus.
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EKW-Ehrenmitgliedschaft für Schauspieler Lutz Jahoda
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EKW-Ehrenmitgliedschaft für Prof. Justus Frantz
Prof. Justus Frantz wird in der ZDF-Sendung „Achtung Klassik“ zum Ehrenmitglied der EKW berufen (1999). Präsidium und Vorstand gratulieren.
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Berufung von Film- und Schauspiellegende Rolf Hoppe
zum EKW-Ehrenmitglied 2016 in Dresden
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Ehrenmitgliedschaft für Film- und Theaterschauspielerin Gaby Jacoby / 2014
EKW-Präsident Heiko Christian Reissig überreicht der legendären österreichischen Film- und Theaterschauspielerin und Präsidentin der Organisation „Künstler helfen Künstlern“ Gaby Jacoby die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied der EKW am 15. August 2014 in Baden bei Wien.
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Anlässlich seines 80. Geburtstages wird Sänger und Entertainer Peter Wieland
in der ausverkauften Gala im Berliner Friedrichstadtpalast zum ordentlichen Ehrenmitglied der EKW berufen.
Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der EKW an René Kollo / 2009
Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der EKW für Filmlegende
Ilse Werner
in der Konzertgala „Operette mit Pfiff“ im Festspielhaus Wittenberge 2000.
Heiko Reissig, Marco Woitowitsch und die Berliner Grammophoniker gratulieren.
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Heiko Reissig gratuliert Sir Peter Ustinov zur EKW-Ehrenmitgliedschaft
im Schauspielhaus Berlin 1999
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